NACHRICHTENTICKER
Rentschler bekennt sich zum Standort mit Neubau
Rentschler Biopharma feierte in Laupheim den Baufortschritt seiner neuen Puffer-Medien-Station – der größten Einzelinvestition des Unternehmens in Deutschland. Mit der Zeitkapsel-Zeremonie und der dort verewigten Botschaft „Together We Build“ bekräftigte das Unternehmen sein Bekenntnis zum Standort und zur Zukunft des Biotech-Sektors in Deutschland und Europa. ■
Gesucht: Food-Innovationen aus der Biotechnologie
Das europäische Innovationszentrum EIT Food hat einen Biotech Innovation Call gestartet, um vielversprechende Biotech-Innovationen bis zur Marktreife zu fördern. Gesucht werden Projekte zu nachhaltigen Downstream-Prozessen sowie der Echtzeit-Prozesskontrolle. Insgesamt stehen 3 Mio. Euro bereit, bis zu 400 000 Euro pro Projekt. Einreichfrist: 17. November 2025. ■
Probiogen schmiedet Afrika-Allianz
ProBioGen, IAVI und Minapharm haben eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen und Antikörpern in Afrika geschlossen. Ziel ist der Aufbau regionaler Produktionskapazitäten für Krankheiten wie Mpox und HIV. Die Allianz vereint IAVIs Entwicklungsexpertise, Minapharms Erfahrung in Biologika und ProBioGens Vektor- und Zelltechnologien. ■
Valneva erhält 500 Mio. US-Dollar Kredit
Valneva stärkt mit einer neuen Kreditlinie über bis zu 500 Mio. US-Dollar von Pharmakon Advisors seine Finanzlage. Die Refinanzierung gleicht einen früheren hohen Schuldentitel aus, bietet ein günstigeres Zinsniveau und stellt etwa 285 Mio. US-Dollar zur Verfügung. Zugleich senkt das Unternehmen nach der FDA-Aussetzung der IXCHIQ®-Lizenz seine Umsatzprognose für 2025. ■
Pentixapharm meldet Fortschritte mit Radiopharmaka
Pentixapharm präsentiert auf dem Europäischen Nuklearmedizinerkongress 2025 neue Daten zu ihrer CXCR4-Radiopharma-Plattform im theranostischen Einsatz: [⁶⁸Ga]Ga-PentixaFor zeigte in Studien ein verbessertes Potential zur Diagnostik des Primären Hyperaldosteronismus (PA). Erste Ergebnisse mit [¹⁷⁷Lu]Lu-PentixaTher belegen zudem therapeutische Aktivität bei Blasenkrebs. ■
Heidelberg Pharma passt Prognose an und verringert Ausgaben
Passend zur kürzlich bekannt gegebenen neuen Strategie der „Fokussierungs- und Kostensparmaßnahmen“ ändert Heidelberg Pharma den Ausblick: Für 2025 erwartet das Unternehmen nun Umsätze von 7,5 bis 9 Mio. Euro (zuvor 9 bis 11 Mio. Euro) bei Aufwendungen von 36 bis 40 Mio. Euro (zuvor 40–45 Mio. Euro). Die Finanzierung ist nach Firmenangaben bis Mitte 2026 gesichert. ■
Medizin-Nobelpreis für drei Immunforscher
Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geht in diesem Jahr an die US-Amerikaner Mary E. Brunkow und Fred Ramsdell sowie den Japaner Shimon Sakaguchi. Ihre Entdeckungen hätten zu einem besseren Verständnis des menschlichen Immunsystems beigetragen und eröffneten neue Wege zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Krebs. ■