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Eine erneut ausgebuchte BioVaria versammelte in München die Repräsentanten von herausragenden Entwicklungsprojekten europäischer Forschungsstätten sowie mögliche Interessenten an diesen Innovationen der Zukunft aus der Pharma- und Investorenszene. Start-ups im Bereich der Immunreaktionen gewannen den Pitch-Award.

Für seine Nanoschalter, die eine nebenwirkungsärmere Krebsimmuntherapie eröffnen, erhält die Plectonic Biotech GmbH ein SPRIND-Darlehen.

Bayer übernimmt das deutsche Biotechnologie-Start-up Targenomix. Das Unternehmen ist eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie (MPI MPP) und nutzt neuartige Verfahren und Werkzeuge der Systembiologie und der Bioinformatik. Das Ziel der Forschung sind neue Wirkmechanismen für Pflanzenschutzlösungen.

Über 230 Innovatoren aus dem Life-Sciences-Bereich kamen zur diesjährigen BioVaria zusammen, um neue Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu entwickeln. Obwohl die Veranstaltung hybrid angeboten wurde, hatten sich nahezu alle Teilnehmer in Präsenz eingefunden, ein Grund dafür war vielleicht (auch) die Abendveranstaltung im Biergarten.

Die Leverkusener Bayer AG kooperiert mit der US-Firma Mammoth Bioscience im Bereich der Zell- und Gentherapie. Das Unternehmen wurde von Chemie-Nobelpreisträgerin Jennifer Doudna mitgegründet, die heute Vorsitzende des Aufsichtsrates ist. Um mit der CRISPR-Pionierin zusammenzuarbeiten, bezahlt Bayer 40 Mio. US-Dollar upfront, der Deal umfasst jedoch mögliche Meilensteinzahlungen bis zu einer Milliarde US-Dollar. Mammoth hatte erst im Herbst 2021 einen 700 Mio.-Dollar-Deal mit Vertex abgeschlossen.